Am Samstag ging es mit dem Bus zunächst zum Weihnachtsmarkt ins Freilichtmuseum Detmold. Es waren fast 30 Personen an Bord, die jüngste 11, die älteste Mitte 70. Dort ergab sich bei Glühwein und Butterstollen ein sehr unterhaltsamer und entsprechend kurzweiliger Nachmittag. Die Idylle des weihnachtlich geschmückten Paderborner Dorfes zog alle Besucher in ihren Bann. Dort waren wie schon im letzten Jahr zahlreiche Stände und Buden aufgebaut, die allerhand zu bieten hatten. Beim Rundgang stellten wir fest, dass nicht alle Holzhauser zu ihrem reinen Vergnügen dort waren - Mechthild Maske betrieb dort erneut ihren Stand mit handverlesenen Kunstobjekten, ein buntes Angebot, das uns zum längeren Verweilen einlud! Um 20.30 Uhr ging es dann zurück in die Heimat. An dieser Stelle noch mal ein ganz herzliches Dankeschön an Guido Karp, der die Busfahrt organisiert und auch die Eintrittskarten für alle im Vorfeld besorgt hatte!

Mit dem Schwung vom Weihnachtsmarkt ging es dann am Sonntag gleich weiter in die letzten Vorbereitungen für die am Nachmittag anstehende Nikolausfeier. Um 11 Uhr trafen sich die ersten Helfer in der Schützenhalle, um die finalen Dekorationsarbeiten vorzunehmen. Ab 14 Uhr liefen die Arbeiten dann auf Hochtouren und um 15.30 Uhr startete die traditionelle Nikolausfeier des Dorfes. Die Halle war wie in jedem Jahr bis auf den letzten Platz gefüllt, als Nikolaus und Knecht Ruprecht ihren Weg nach Holzhausen fanden. 25 Kinder warteten dort ehrfurchtsvoll auf den Besuch der beiden. Die Vereine hatten sich unter Federführung von Anke Schlütz und in enger Zusammenarbeit mit Elisa und Peter Düker ein tolles Programm für den Nikolaus ausgedacht. So konnten in großer Runde mit Jung und Alt mehrere schöne Nikolaus- und Adventslieder gesungen werden. Mehrere Kinder waren nicht nur als Gäste da, sondern präsentierten Lieder und Gedichte für den Nikolaus - von Lampenfieber bei diesen Holzhauser Nachwuchsstars keine Spur! Echte Weihnachtsstimmung ließ in den wunderschön geschmückten Räumen von Schützenklause und -halle bei allen Besuchern dann auch nicht lange auf sich warten. Der Nikolaus machte seine Sache ganz ausgezeichnet, konnte aber einige Kinder trotz sanften Zuredens nicht ganz davon überzeugen, dass er es tatsächlich doch nur gut mit ihnen meint (und auch Knecht Ruprecht eigentlich ein ganz lieber Kerl ist ...). Als Resümee konnte der Nikolaus festhalten, dass die Kinder in Holzhausen sowie die Gastkinder aus den umliegenden Gemeinden nicht nur artig sind, sondern auch sehr kreativ und fleißig. Der Nachmittag endete schließlich mit heißer Suppe und kalten und warmen Getränken und war ohne Zweifel ein Hochpunkt der gemeinsamen Festlichkeiten des Jahres, den man in dieser Form wohl nur auf dem Lande erleben kann.